Erfassung der COVID-19-Impfdaten von Patient.innen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems
Liebe Mitpatient.innen,
im Folgenden möchten wir Ihnen einige Fragen stellen zum Thema “COVID-19-Impfung bei Patient.innen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems”. Es geht darum, Erkenntnisse über die Auswirkungen der COVID-19-Schutzimpfung und der -Erkrankung bei dieser Patient.innengruppe zu gewinnen, damit die Wissenschaft diese zukünftig für eine bessere Versorgung berücksichtigen kann.
Die Daten werden völlig anonym erhoben, also ohne persönliche oder personenbeziehbare Informationen. Es besteht keine Möglichkeit, dass Ihre Daten Ihnen im Nachhinein zugeordnet werden können. Wenn Sie weitere Informationen bzw. Ergebnisse zu dieser Umfrage von uns zugesandt bekommen möchten, können Sie im Nachgang zur Umfrage Ihre E-Mail-Adresse angeben. Diese wird getrennt von den Umfragedaten gespeichert.
Ablauf
Die Umfrage ist so konzipiert, dass Sie
1. sich zu Beginn einen mindestens 12stelligen Identifikationscode (ID), der aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen sollte, auswählen,
2. dann das erste Ausfüllen so vollständig wie möglich durchführen
3. und bei weiteren/späteren Eintragungen nur die ID und die weiteren bzw. später aufgetretenen Informationen ergänzen.
Um verlässliche Ergebnisse zu erhalten, ist es wichtig, dass Sie die Umfrage möglichst vollständig (beim ersten Durchgang) und wahrheitsgemäß ausfüllen sowie später weitere Informationen nachtragen. Das können Blutbilder, Körpertemperaturen, neue Medikamente, Impfungen, Impfreaktionen, Coronatests, Symptome bei einer COVID-19-Infektion u.v.m. sein. Diese Angaben sind für Verlaufsbeobachtungen wichtig.
Ausfüllen
Wir bitten Sie, die Einwilligungserklärung zur Speicherung Ihrer Daten zu lesen. Das Kreuz bei "ja" ist eine Pflichtangabe, ohne die das ausgefüllte Formular nicht an uns übermittelt werden kann. Weiterhin ist die ID eine Pflichtangabe, da wir diese benötigen, um Ihre weiteren Angaben mit Ihrem ersten Eintrag zusammenzuführen (s.o.). Bitte notieren Sie sich deshalb die ID.
Alle weiteren Angaben sind optional, aber für die Auswertungen gilt: Mehr hilft mehr. Wenn Sie beispielsweise nach einer Impfung Ihre Körpertemperatur messen, können wir mit mehreren Temperaturangaben zu unterschiedlichen Zeiten oder Tagen bessere Aussagen treffen als mit nur einem Wert, aber am wichtigsten ist es, dass wir wenigstens einen Wert, z.B. den Maximalwert, erhalten.
Persönliche Daten: Neben der von Ihnen selbst gewählten ID erfragen wir das Geschlecht, das Geburtsjahr, das Land und die Postleitzahl, um die Daten mit den üblichen Bevölkerungstabellen korrelieren zu können.
Erkrankungen: Neben der Grunderkrankung möchten wir weitere möglicherweise verlaufsbeeinflussende Erkrankungen erfassen, um bei ausreichender Teilnehmer.innenzahl Untergruppen bilden zu können.
Therapien: Bestimmte Medikamente oder Therapien, z.B. eine Stammzellbehandlung, die Infusion eines Antikörpers, die Einnahme von Cortisol ode eine vorangegangene Influenza-Impfung stehen im Fokus, weil sie möglicherweise Einfluss auf den Infektionsverlauf haben.
COVID-19: Die Angaben betreffen die Impfung, Impfreaktionen, Tests sowie eine mögliche SARS-Cov-2/COVID-19-Infektion.
Untersuchungen/Symptome: Hierunter fallen beispielsweise die Körpertemperatur, das Blutbild oder ein durchgeführter Coronatest.
Verhalten: Weitere mögliche Einflussfaktoren auf das Infektionsrisiko bzw. den Krankheitsverlauf, z.B. Bewegung, Nutzung des öffentlichen Pernonenverkehrs (ÖPV), Arbeit oder Einkäufe werden in dieser Rubrik abgefragt.
Wenn Sie den Fragebogen das erste Mal ausfüllen, benötigen Sie dafür 10-15 Minuten. Für alle weiteren Ergänzungen sind nur wenige Minuten erforderlich. Bitte halten Sie Ihren Impfpass und Ihre Medikamentenliste bereit.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, melden Sie sich gerne per E-Mail an info(at)aa-pnh.org bei uns.
Wir freuen uns, wenn Sie nach Beantwortung der Umfrage weitere Patient.innen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems darüber informieren.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme! Sie helfen damit allen Mitpatient.innen.